Während im dritten Quartal ein Abwärtstrend bei den Stahlpreisen zu beobachten war, scheint die Talsohle erreicht zu sein.
Im vierten Quartal war eine leichte Erholung der Preise zu beobachten. In Europa war dies vor allem auf Produktionsrückgänge bei großen Produzenten wie Arcelor Mittal und Tata Steel zurückzuführen, die mehrere Hochöfen für Wartungs- und Inspektionsarbeiten geschlossen hatten. Diese Verringerung der Produktionsmengen ist auch auf globaler Ebene zu beobachten, wobei die Produktion in China um 5 % zurückging.
Diese Mengenbegrenzung hatte ihre Wirkung. In Europa war dies mit einigen spezifischen Maßnahmen in einigen Ländern wie Deutschland gekoppelt, um die Wettbewerbsfähigkeit ihrer Industrie zu stärken und somit die Preise zu halten.
Insbesondere in Deutschland und China war auch ein Anstieg der Automobilproduktion um etwa 8 % zu verzeichnen, was den Preisanstieg unterstützte.
Auf dem Markt für rostfreien Stahl setzte sich der Abwärtstrend beim Legierungszuschlag fort. Allerdings blieben die Preise für rostfreien Stahl in diesem Zeitraum relativ stabil, da der Anstieg der Stahlpreise den Rückgang des Legierungszuschlags ausglich.
Bis Anfang 2024 wird der Preis für eine Tonne Stahl je nach Rohstoff in einer Spanne von 740 € bis 890 € / Tonne schwanken.